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Am 31. Oktober 1517 nahm die Reformation in Wittenberg ihren Anfang. Martin Luther veränderte mit seinen 95 Thesen die Kirche und die Welt. Die reformatorischen Gedanken breiteten sich schnell aus, Martin Luther war dabei im Gespräch und in Auseinandersetzungen mit Mitstreitern und Förderern, aber auch mit Gegnern. Damals entstand eine Art „Reformationsnetzwerk“.

Heute gibt es weltweit 74 Millionen Lutheraner*innen und 800 Millionen Protestant*innen, für deren kulturelle und religiöse Identität die Lutherstätten in Eisleben und Wittenberg einen zentralen Bezugspunkt bilden. Zahlreiche Institutionen und Einrichtungen beschäftigen sich mit Themen und Protagonisten der Reformation. Auch die Stiftung Luthergedenkstätten pflegt vielseitige Kooperationen und ist Partnerin und Akteurin in zahlreichen Netzwerken und Vereinigungen.

Wir danken allen unseren Partner*innen, Förder*innen und Unterstützer*innen für ihr vielfältiges Engagement.

Wege zu Luther e. V.
Die zentralen Lutherorte liegen in Mitteldeutschland, in den Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Von Luthers Geburtsstadt Eisleben, wo der Reformator im Alter von 63 Jahren auch verstarb, schlägt sich der biografische Bogen über Eisenach, wo er Teile seiner Schulzeit verbrachte und später auf der Wartburg die Bibel übersetzte, über Erfurt, wo er studierte und Mönch wurde, bis nach Wittenberg, wo er über 36 Jahre lang lebte und wirkte. Altenburg, Torgau, Schmalkalden und Weimar sind weitere wichtige Orte der Reformation.
Die touristischen Institutionen und die reformationshistorischen Gedenkstätten dieser neun Städte bilden zusammen die im Jahr 2000 gegründete kulturtouristische Initiative „Wege zu Luther“. An der Arbeit des Vereins wirkt die Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt maßgeblich mit. Der Vorstand und Direktor der Stiftung ist ihr 1. Vorsitzender.
www.wege-zu-luther.de

Luther  Bauhaus  Gartenreich
Die Luthergedenkstätten in Wittenberg, das Bauhaus und die Meiserhäuser in Dessau sowie das Gartenreich Dessau-Wörlitz: Aufgereiht wie Perlen an einer Schnur liegen drei UNESCO-Welterbestätten, verbunden durch das blaue Band der Elbe, in unmittelbarer Nachbarschaft.
Von Dessau zur Lutherstadt Wittenberg sind es nur 35 Kilometer, mittendrin – nur 17 Kilometer von Dessau und 21 Kilometer von Wittenberg entfernt – liegt das Gartenreich. Selten auf der Welt ist Weltgeschichte so konzentriert zu erleben. Das Land Sachsen-Anhalt vermarktet die Region deshalb unter dem Label „Luther | Bauhaus | Gartenreich“. Die Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt ist dabei ein wichtiger Partner.
www.luther-bauhaus-gartenreich.de

Konferenz Nationaler Kulturstiftungen
Die Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen (KNK) ist ein Zusammenschluss von mehr als zwanzig Institutionen aus den ostdeutschen Bundesländern. Ihre Gründung am 1. März 2002 in den Franckeschen Stiftungen zu Halle geht zurück auf das so genannte „Blaubuch“, das im Auftrag der Bundesregierung von Prof. Paul Raabe verfasst wurde und kulturelle Leuchttürme in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vorstellt.
Ziel der KNK ist, sich für den Erhalt des kulturellen Erbes in den neuen Bundesländern einzusetzen und die Bedeutung ihrer Museen, Sammlungen, Archive und Gartenreiche nachhaltig im Bewusstsein der Politik und der Öffentlichkeit zu verankern.
www.konferenz-kultur.de